Die Tauchtauglichkeitsuntersuchung nach GTÜM (Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin) ist eine medizinische Untersuchung, die sicherstellen soll, dass Taucher körperlich fit genug sind, um sicher tauchen zu können.

Die Untersuchung beinhaltet in der Regel eine Anamnese, eine körperliche Untersuchung sowie verschiedene Tests wie zum Beispiel Lungenfunktionstests, Hörtests und Sehtests. Ziel der Tauchtauglichkeitsuntersuchung Dresden ist es, potenzielle Risiken für den Taucher zu identifizieren und sicherzustellen, dass er keine gesundheitlichen Probleme hat, die das Tauchen gefährlich machen könnten. Wir empfehlen, regelmäßig eine solche Untersuchung durchführen zu lassen, um die eigene Sicherheit beim Tauchen zu gewährleisten.

Ablauf der Tauchtauglichkeitsuntersuchung in Dresden

1.  Anamnese

  • Erhebung der Krankengeschichte des Tauchers, einschließlich früherer Krankheiten, Operationen und familiärer Gesundheitsprobleme
  • Spezielle Fragen zu Atemwegs-, Herz-Kreislauf- und Ohrenerkrankungen, um mögliche Risiken für das Tauchen zu identifizieren
  • Abfrage von vorherigen Taucherfahrungen des Patienten, um eventuelle Probleme oder Einschränkungen zu erkennen
  • Befragung nach etwaigen Schwierigkeiten oder Beschwerden beim Tauchen, um sicherzustellen, dass keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen vorliegen
  • Detaillierte Anamnese dient dazu, eine fundierte Einschätzung der Tauchtauglichkeit des Patienten zu ermöglichen

2.  Körperliche Untersuchung

  • Messung des Blutdrucks zur Beurteilung der Herz-Kreislauf-Gesundheit
  • Überprüfung der Herz- und Lungenfunktion, um sicherzustellen, dass sie für das Tauchen ausreichend sind
  • Untersuchung der Ohren, Nase und des Rachens, um sicherzustellen, dass keine Probleme beim Druckausgleich im Mittelohr bestehen
  • Prüfung des Gleichgewichtssinns, da ein intaktes Gleichgewichtsorgan für das Tauchen von entscheidender Bedeutung ist
  • Bewertung der allgemeinen körperlichen Fitness, um sicherzustellen, dass der Taucher über die erforderliche körperliche Leistungsfähigkeit verfügt

3.  Lungenfunktionsprüfung

  • Spirometrie ist ein wichtiger Bestandteil der Tauchtauglichkeitsuntersuchung
  • Messen von Lungenvolumen, Atemkapazität, maximale exspiratorische Flussrate und Atemminutenvolumen
  • Hilft, die Lungenfunktion zu beurteilen und sicherzustellen, dass Taucher den Anforderungen des Tauchens gewachsen sind
  • Gute Lungenfunktion ist entscheidend für Sauerstoffversorgung beim Tauchen und reduziert das Risiko von Tauchunfällen
  • Früherkennung von Lungenerkrankungen oder Einschränkungen möglich
  • Unverzichtbarer Schritt im Rahmen der Untersuchung nach GTÜM-Richtlinien

4.  Ruhe-EKG/Belastungs-EKG

  • Ab 40. Lebensjahr obligatorisch zur Überprüfung der Herzfunktion unter körperlicher Belastung
  • Ziel ist es sicherzustellen, dass das Herz auch bei Anstrengung effektiv arbeitet und ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird
  • Durch das Belastungs-EKG kann der Arzt mögliche Herzprobleme wie Arrhythmien, Ischämie oder andere Anomalien während der körperlichen Aktivität erkennen
  • Ergebnisse des Belastungs-EKGs helfen dabei, individuelle Risiken zu identifizieren und gegebenenfalls weitere Untersuchungen oder Behandlungen einzuleiten
  • Insbesondere für Taucher von Bedeutung, da eine gute Herzfunktion entscheidend für die Sicherheit beim Tauchen ist

5.  Laboruntersuchungen (bei Bedarf)

  • Blut- und Urintests zur Aufdeckung versteckter gesundheitlicher Probleme
  • Können Hinweise auf Entzündungen, Infektionen, Stoffwechselstörungen oder andere Erkrankungen liefern

6.  Zusätzliche Untersuchungen (falls erforderlich)

  • Bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen der Lunge oder spezielle kardiologische Tests je nach individuellem Gesundheitszustand und Vorgeschichte
  • Diagnostische Verfahren können spezifische Informationen über den Zustand der Lunge, des Herzens oder anderer Organe liefern
  • Bei Auffälligkeiten in den Laborergebnissen oder Anamnese können zusätzliche Untersuchungen erforderlich sein, um die Tauchtauglichkeit sicher zu beurteilen

Nach Abschluss der Untersuchung und der Auswertung aller Ergebnisse stellt der Arzt eine Bescheinigung über die Tauchtauglichkeit aus, sofern keine gesundheitlichen Bedenken bestehen. Diese Bescheinigung ist in der Regel ein bis zwei Jahre gültig.

Tauchtauglichkeitsuntersuchung Dresden – jetzt buchen

Wenn Sie Interesse an einer Tauchtauglichkeitsuntersuchung in Dresden haben, dann schreiben Sie gern eine E-Mail an post@hausaerzte-blasewitz.de oder wählen Sie bequem einen Termin über unsere Online-Terminbuchung aus. Die Termine für diese Untersuchung werden immer noch einmal individuell per E-Mail abgestimmt, ebenso wie der Bedarf an einzelnen Teiluntersuchungen.

Des Weiteren bieten wir in unserer Praxis auch sportmedizinische Checks sowie Ultraschalluntersuchungen vom Oberbauch und der Schilddrüse an.

Wir freuen uns auf Sie!

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